Menu

unsere tasting notes

hier unsere Eindrücke...

Die tasting notes vom 12.Speyburn Tasting



Original Bottling 10y, only UK 40 % gebottled 2006

Nase: Kräuter, fruchtig, Minze, Wachs, etwas Pfeffer, Kerzenduft
Mund:sanft, cremig, ganz leichter Pfeffer und viele Kräuter, Gelee am Gaumen, Quittengelee mit Mirabellensaft.Süffig und einfach geil. Aprikosen-Marmelade bleibt am Gaumen. Der ist ziemlich trocken und adstringierend. Eine echte Überraschung und hat mit dem aktuellen 10y nichts zu tun. Dieser hier ist deutlich geiler.
Fazit: schöner alter 10y, 1996 gemacht.


Original Bottling, 10y, Ribbon Tube, 40% gebottled 2002

Nase: ebenfalls Minze, aber die Kräuter sind intensiver. Zudem ist hier eine stärker ausgeprägte Birne zu finden. Vanille, etwas Lösungsmittel. Mitunter etwas teigig.
Mund: Birnenschale, Kräutersirup, Vanille, etwas Pfeffer.Im Nachklang etwas Rauch
und hinten raus trocken. Warum bloß können die das heute nicht mehr so! Fazit: Der 2006er war gut, der hier ist besser. Starke Unterschiede bei den beiden 10y - unglaublich faszinierend. Gleicher Stoff, gleiche Destille, gleiches Alter und auf den zweiten Blick Welten dazwischen.


Douglas Laing, Old Malt Cask, 1/1990 – 2/2000, 50%

Nase: oalt, Karton, Keller, etwas stechend aufgrund der 50%, modrig muffig, Pampelmuse, unterdrückte Vanille, Kalkstein, Pflanzenstengel, Chlorophyll und frische grüne Zweige.
Mund: setwas Rauch, Pfeffer, Orangenschale. Das ist eine Mischung aus unreifen Birnen und Saft von Dosenbirnen mit dieser leicht metallischen Note. Mit Wasser auch geil. Viel süßer, leicht herb, rauchig, pfeffrig, salzig, rauchig, sehr intensiv. Auch ein 10y, aber in allen Belangen ausgeprägter. Die 50% machen es!
Fazit: langer Nachklang, trocken, rauchig, süß salzig. Sehr schön.


Original Bottling 14y, exclusive to Tapei Whisky, Single Cask 247, 2004-2018, 52,5%

Nase: Sherry, Sahnehäubchen, Muskat, grüne Banane, dicke Kirschladung, Amarena-Kirschen - volles Programm. Erinnert an Weihnachten. Schuhcreme, Kerze, heiße Kirschen mit Rum für Waffeln. Dazu der typische Weißeichengeruch. Oft gibt es das bei 1st fill barrels.
Mund: AAmarena-Kirsch, Lakritze, Spekulatius, Lederfett, Tabak. Etwas saures Gurkenwasser, Zimt, brachial, Salz, Kuchengewürze. Erinnert an warmen Gewürzkuchen.Im Nachklang Banane, Wachs, Kirsche, Eiche, vollmundig, etwas rauch, alte Werkstatt, old school, Vanille mit Honig, herb.
Fazit: Würden wir den als Speyburn erkennen? Nein. Die Welt weiss nicht was ihr entgeht. Bei dem erdrückt das Sherryfass den kompletten Brennereicharakter. Trotzdem schwer geiles Zeug. Überragend geil.


SMWS 88.8 "mushy strawberries" 13y, 01.1989 - 10/2002, 60,7%

Nase: säuerlich, Käse, Sauerkraut, sehr eichenbetontes Bourbonfass, Erdbeeren, Himbeeren, Holunder, Acryl, Bonerwachs, Leinöl. Das Fenster zur Werkstatt ist offen und weht ein wenig "von innen" herüber.
Mund: starker Antritt, betäubend, Eiche Holz. Hier ist wirklich mal Wasser nötig: deutlich milder, Erdbeere, ebenfalls Speyburn untypisch, anders als alle anderen SMWS Speyburns, stark, sehr stark. Die starken Eigenarten eines Einzelfasses offenbaren sich hier wunderbar. Kompromisslos, aber nicht negativ. Sondern eher charakterstark. Toll! 60,7% und so weich! Mit Wasser definitiv noch weicher. Ganz am Ende, mit Wasser ist auch die Speyburn Birne dabei.
Fazit: Absolut grossartig.


mehr notes

hier